Seit ich eine Prothese habe, schmeckt mir mein Essen nicht mehr richtig. Dabei habe ich das Gefühl, dass ich ganz gut kauen kann.
„Ich vermute, dass Sie eine Prothese mit einer Gaumenplatte tragen? Dadurch hat Ihr Zahnersatz festen Halt und Sie können gut kauen. Damit dieser feste Halt entsteht, verdeckt die Gaumenplatte große Teile des Gaumens und damit der Mundscheimhaut. Das führt tatsächlich dazu, dass Sie anders schmecken. Manche Menschen stört das kaum, andere umso mehr. Dann sollten Sie überlegen, ob Sie Ihren Zahnersatz ‚umbauen‘ lassen, damit die lästige Gaumenplatte entfällt.
Festen Halt bekommt Ihr Zahnersatz stattdessen durch Zahnimplantate. Meist sind nur wenige Implantate erforderlich. Der Eingriff erfolgt heute zumeist ‚minimalinvasiv‘, so dass kaum Sie etwas spüren. Durch die festen Verankerung im Kiefer wird die Gaumenplatte überflüssig. Ihr Geschmacksempfinden ist dann wieder wie früher.“
„Kann ich mit einem Implantat alles essen? Was ist mit dem Rauchen? Wie funktioniert die Pflege?“
„Schon etwa drei Tage nach Ihrer Implantat-OP können Sie langsam wieder auf die gewohnte Nahrung umstellen. Mit Ihren Implantaten erhalten Sie fest sitzenden Zahnersatz, mit dem Sie essen können wie mit Ihren eigenen, gesunden Zähnen.
Da Nikotin sich negativ auf den Heilprozess auswirken kann, raten wir nach einer OP vom Tabakkonsum ab. Generell tun Sie mit Nichtrauchen auch später Ihrem Zahnfleisch etwas Gutes – aber natürlich wissen wir auch von vielen Patienten, dass sie wegen ihrer Implantate nicht mit dem Rauchen aufgehört haben ...
Sobald Sie Ihren Zahnersatz haben, informieren wir Sie ausführlich zur richtigen Pflege. Dabei geht es neben Ihren besonderen Aspekten um Punkte, die wir ohnehin vermitteln: sorgfältiges Putzen mit Reinigung der Zahnzwischenräume und regelmäßige Kontrollen mit einer Profi-Reinigung der Implantate. Damit sorgen Sie dafür, dass Sie lange Freude an Ihren Implantaten haben.“
„Ich habe mich noch einmal verliebt und möchte mich jetzt auch mit meinem Zahnersatz wohler fühlen. Was kann ich tun?“
„Zuerst einmal sollten Sie überlegen, was „wohl fühlen“ für Sie heißt.
Bei Zahnersatz geht es vielen Patienten um festen Halt: Dann können wir Sie beraten, wie sich eine Brücke oder Prothese fest im Kiefer verankern lässt. Möglich wird das mit wenigen, gut platzierten Zahn-Implantaten.
Wenn Sie finden, dass Ihr Zahnersatz nicht mehr schön aussieht, haben wir unterschiedliche Möglichkeiten: Manchmal genügt eine professionelle Zahnreinigung. Möchten Sie insgesamt heller wirkenden Zahnersatz oder stören Sie dunkle Ränder? Dann können wir hauchdünne Verblendungen auf den Zahnersatz kleben, mit dem Ihre Zähne deutlich ebenmäßiger und frischer wirken.
Es lohnt, sich beraten zu lassen! Wir bieten die Beratung auch Patienten an, die bislang nicht bei uns in Behandlung waren.“
„Muss das alles sein, was mir mein Zahnarzt im Kostenvoranschlag aufgelistet hat? Und gibt es Wege, die Kosten zu senken?“
„Zuerst einmal hat es Sinn, dass Sie eine zweite Meinung einholen. Dadurch sehen Sie oft schon, dass verschiedene Zahnärzte Ihren Zahnstatus ganz unterschiedlich einschätzen. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass der eine Zahnarzt ein 3D-Röntgenbild empfiehlt, und ein anderer das nicht für notwendig hält. Oder Sie sehen, dass dieses 3D-Röntgenbild in der einen Praxis mit 150 Euro, in einer anderen Praxis mit 2.000 Euro kalkuliert wird.
Auch die Implantatsysteme haben unterschiedliche Preise. Große Hersteller haben meist ein breiteres Spektrum an unterschiedlichen Implantatgrößen. Dadurch kann der eine Zahnarzt auf einen Knochenaufbau verzichten, ein anderer nicht.
Zu guter Letzt sollten Sie berücksichtigen, dass Ihre Krankenkasse Festzuschüsse zahlt, wodurch Ihre Belastung sinkt. Je nach geplanter Versorgung fallen auch diese Beträge unterschiedlich aus.
Wer feststellt, dass die Beträge seine aktuellen Möglichkeiten übersteigen, kann uns gerne darauf ansprechen. In solchen Fällen können wir teilweise einen anderen Weg vorschlagen, der für den Patienten leichter tragbar ist.“
„Ich mag keine Zahn-OPs. Ist da für mich eine Brücke nicht besser, weil keine Operation notwendig ist?“
„Es kommt immer auf den Einzelfall an! Deshalb nehmen wir uns schon für das erste Gespräch ausgiebig Zeit, um alle Faktoren in unsere Therapie einfließen zu lassen. Bei der Diagnose stellt sich dann sehr schnell heraus, welche Alternativen wir unseren Patienten mit gutem Gewissen empfehlen können.
Für eine Brücke müssen wir z. B. genau prüfen, wie sehr die benachbarten Zähne, an deren wir den Zahnersatz ja verankern müssen, belastet werden können. Zudem ist es oft erforderlich, dass diese Zähne beschliffen werden, um der Brücke einen sicheren Halt zu gewährleisten. Auch diese Lösung ist also nicht automatisch frei von unangenehmen Momenten.
Deshalb kann es durchaus sein, dass ein Implantat tatsächlich die sicherste und schonendste Therapieform darstellt. Gerade in diesem Bereich hat die Zahnmedizin erstaunliche Fortschritte gemacht. Wir verwenden in der Regel nicht mal mehr ein Skalpell, um diesen minimal-invasiven Eingriff vorzunehmen. Nach weit über 10.000 erfolgreich eingesetzten Implantaten verfügen wir darüber hinaus über das nötige Know-how, um – gemeinsam mit unseren Patienten – das Für und Wider genauestens abzuwägen und gemeinsam die optimale Entscheidung zu treffen.
„Ich möchte gerne eine Zahnlücke schließen und weiß, dass ein Implantat eine gute Lösung wäre. Ich habe aber ziemliche Angst vor Schmerzen. Was kann ich da machen?“
„Wir haben schon viele Patienten mit Implantaten versorgt, die unter einer regelrechten Zahnarztphobie litten. Ganz wichtig ist uns dabei, die Sorgen und Ängste der Patienten ernst zu nehmen. Wir nehmen uns schon bei der Beratung viel Zeit, um dem Patienten Sicherheit zu geben. Bei hoher Schmerzempfindlichkeit können wir heute zum Glück auf sehr sanfte und schonende Methoden zurückgreifen, die zugleich ein deutliches Plus an Sicherheit bieten.
In persönlichen Gespräch zeigen wir die Möglichkeiten auf und finden die Lösung, mit der sich der Patient am wohlsten fühlt. Dazu besprechen wir zum einen, ob der Patient z. B. eine Vollnarkose möchte und auch stationär betreut werden möchte. Zum anderen klären wir ab, wie sich die Behandlung selbst gestaltet. Das machen wir auf Wunsch ganz detailliert – wenn jemand es hingegen nicht ganz so genau wissen möchte, respektieren wir auch das.
Wir stellen fest, dass diese genaue Abstimmung zu einer deutlich höheren Akzeptanz führt und es dadurch auch praktisch keine Komplikationen gibt.“
„Ich habe immer wieder Zahnfleischentzündungen. Kann ich trotzdem Implantate bekommen?“
„Eine Zahnfleischentzündung entwickelt sich - so lange sie unbehandelt bleibt - permanent weiter. Im chronischen Stadium kann sie sogar bis zum Kieferknochen reichen und gefährdet spätestens dann nicht nur Zähne und Implantate, sondern wirkt sich auch negativ auf den gesamten Organismus aus.
Wie internationale Studien belegen, kann der Entzündungsstoff aMMP-8 Herzinfarkte und Schlaganfälle auslösen, Diabetes und Rheuma verschlechtern, Fehlgeburten verursachen und die allgemeine Leistungsfähigkeit einschränken. In unserer Praxis legen wir deshalb größten Wert auf eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung von entzündlichen Prozessen im Mundraum.
Bei geplanten Implantaten würde eine Zahnfleischentzündung das Einheilen gefährden. Wir behandeln daher zuerst die Entzündung und kümmern uns erst danach um die Implantatbehandlung.
Wenn Sie Probleme mit Zahnfleischentzündungen hatten, betreuen wir Sie auch später ‚engmaschig‘. Das heißt, wir schaffen durch regelmäßige Kontrollen und professionelle Reinigungen die Grundlage, dass Ihr Zahnfleisch gesund bleiben kann und Ihre Implantate dadurch dauerhaft festen Halt haben.“
„Ich habe Elternzeit eingereicht und plane im Sommer eine längere Auszeit mit der Familie in Spanien. Vorher würde ich mir gerne noch ein Implantat setzen lassen. Reicht die Zeit noch aus? Wann muss ich mit der Behandlung anfangen?
Das hängt vor allem davon ab, welche Zähne ersetzt werden sollen. Es gibt Implantate „mit Sofortbelastung“, die sich an einigen Stellen im Mund eignen. Bei diesen Implantaten haben Sie zwar keine Wartezeit, müssen aber während der Einheilzeit häufiger zur Kontrolle.
In den meisten Fällen raten wir in unserer Praxis deshalb zu einer Behandlung in zwei Schritten: Zuerst erhalten Sie das Implantat als künstliche Zahnwurzel und einen belastbaren Übergangs-Zahnersatz. Dafür sollten Sie zwischen sechs und zwölf Wochen einplanen. Wenn (in seltenen Fällen) ein Knochenaufbau notwendig ist, kann es auch länger dauern.
Wenn das Implantat sicher eingeheilt ist, wird darauf der Zahnersatz befestigt. Dann sollten Sie noch einmal zur Kontrolle kommen und können danach abreisen.
Immer beliebter wird bei uns eine andere Lösung: Wir setzen die Implantate ein, bevor der Patient in die Wärme startet. Nach der Rückkehr erhält der Patient den endgültigen Zahnersatz.
Für alle Langzeiturlauber ist es sinnvoll, die Vorsorgetermine gut abzustimmen: So sollten Sie kurz vor der Abreise noch einmal zu Kontrolle und Prophylaxe gehen, und dann nicht länger als drei bis maximal sechs Monate warten. Den richtigen Rhythmus für die Kontrollen wird Ihnen Ihr Zahnarzt nennen.
„Ich habe eine Zahnlücke, die mir eigentlich keine Probleme macht. Kann ich mir eine Behandlung sparen?“
Eine Zahnlücke kann genau so zum Problem werden wie eine Zahnfehlstellung. Dadurch entstehe ungleichmäßige oder einseitige Belastungen, die zu Folgeschäden führen können. Bei ungleichmäßigem Biss kommt es einerseits zu einem erhöhten Verschleiß an den dann überbeanspruchten anderen Zähnen und andererseits zu einer Reduktion der Knochensubstanz, wenn eine Stelle im Kiefer zu wenig oder gar nicht belastet wird – was z. B. bei der erwähnten Zahnlücke der Fall sein kann.
Wir empfehlen in jedem Fall, die Symmetrie vom Zahnarzt untersuchen zu lassen. Er kann entscheiden, ob Zahnersatz notwendig ist
Die Therapieformen sind heute so vielfältig, dass wir beim Zahnersatz für jeden Patienten eine individuelle Lösung finden. Wir arbeiten mit den neuesten minimal-invasiven Methoden und haben auf Basis unserer Erfahrungen ein umfassendes Nachsorge-Konzept entwickelt, so dass wir unsere Patienten von der ersten Diagnose an dabei unterstützen können, ihre Zahngesundheit dauerhaft zu erhalten.
„Ich werde heiraten und möchte auf den Fotos entspannt lächeln können. Deshalb will ich eine Zahnlücke loswerden, wo ein Backenzahn fehlt. Welche Möglichkeiten gibt es und wie viel Zeit dauert das?“
„Die Behandlung von Zahnlücken sollte man nicht auf die lange Bank schieben, da einseitige Belastungen schnell zu Folgeschäden führen können. Der menschliche Kiefer ist ein hochkomplexes Gebilde, das durch fehlende Zähne oder Zahnfehlstellungen empfindlich gestört werden kann.
Bei kleineren Zahnlücken, besonders im Frontzahnbereich, reichen meist speziell entwickelte Keramikschalen völlig aus. Diese so genannten Veneers schließen Lücken und gleichen Längenunterschiede aus. Sie sind zügig anzufertigen und anzupassen. In wenigen Tagen ist die Behandlung abgeschlossen – und einem strahlenden Lächeln in die Kamera steht nichts mehr im Wege.
Bei größeren Lücken empfehlen wir meist Implantate, die wie eine künstliche Zahnwurzel in den Kiefer eingesetzt werden. Das hat den Vorteil, dass die gesunden Nachbarzähne wieder einen stabilen „Nachbarn“ und damit festen Halt bekommen.
Ein weiteres Plus: Die künstliche Zahnwurzel garantiert Kaukomfort und Ästhetik, da sie so funktioniert und wirkt wie die eigenen Zähne. Und da bereits bei der ersten Behandlung ein natürlich wirkendes Provisorium eingesetzt werden kann, zeigt sich der Erfolg buchstäblich sofort!“
„Wie viel kostet ein Implantat und welchen Anteil übernimmt die Krankenkasse?“
Die Kosten variieren je nach Anzahl der Implantate – werden mehrere Implantate benötigt, sinken die Kosten pro Implantat spürbar. Ein weiterer, wichtiger Faktor ist der Aufwand. Dabei fließt ein, an welcher Stelle Implantate gesetzt werde und wie die Knochensubstanz an den betreffenden Stellen ist.
Zum Glück lässt sich heute oft vermeiden, vorab einen zeit- und kostenaufwändigen Knochenaufbau vorzunehmen. Auch dadurch lassen sich Kosten senken.
Der Zeitaufwand variiert dementsprechend: Eine Sofortbelastung ist teilweise möglich, vielfach ist ein vollständiges Einheilen des Implantats vor der endgültigen Belastung jedoch empfehlenswert. Dafür sollte man – je nach individuellen Voraussetzungen – drei bis sechs Monate Einheilzeit einplanen.
Die Kostenerstattung selbst hängt von Ihrer Krankenversicherung ab. Private Krankenkassen übernehmen die Kosten meist weitgehend oder sogar komplett.
Die gesetzlichen Versicherungen erstatten Festzuschüsse. Sind Zahnprobleme bekannt, empfiehlt sich Kassenpatienten deshalb der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung.
„Eine Implantatlösung ist ja durchaus mit der Investition von Zeit und Geld verbunden. Wie lange hält ein Implantat eigentlich? Lohnt sich die Investition?“
Natürlich ist ein Implantat mit gewissen Kosten verbunden, die je nach Versicherungsschutz variieren. Diesen steht aber ein Ergebnis gegenüber, das schonend, ästhetisch überzeugend und extrem langlebig ist. Bei richtiger Behandlung hält der Zahnersatz über viele Jahre. Außerdem bieten wir eine Gewährleistung auf unsere Implantatlösung:
Bei einer halbjährlichen Kontrolle des Zahnersatzes und einer professionellen Zahnreinigung in unserer Praxis verlängern wir die Garantie für unsere Patienten. Einen regelmäßigen Zahnarztbesuch empfehlen wir unseren Patienten ohnehin, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und so auch dauerhaft Zahngesundheit zu wahren. So machen sich Ihre Ausgaben auf Dauer und auf ganzer Linie bezahlt.
„Mein Zahnarzt sagt, der Zahn fehlt schon zu lange, da muss für das Implantat auf jeden Fall ein Knochenaufbau gemacht werden. Stimmt das?“
„Zu lange“ ist eine etwas pauschale Formulierung. Richtig ist: Wenn ein Zahn fehlt, wird der darunter liegende Knochen nicht mehr belastet. Und weil unser Körper praktisch vorgeht, baut er an dieser Stelle Knochenmaterial ab. Wie schnell das geht und wie viel Knochen abgebaut wird, hängt von der betroffenen Stelle ab, der vergangenen Zeit und dem Lebensalter.
Wir schlagen deshalb vor, erst einmal exakt zu prüfen, wie viel Knochen noch vorhanden ist. Je nach Stelle im Kieferknochen lassen sich z. B. Implantate verwenden, die mit relativ wenig Höhe auskommen. Außerdem haben wir die Möglichkeit, während der Implantat-OP mit Knochensubstanz aus dem Operationsgebiet zusätzliche Höhe herzustellen – eine zeit- und damit auch kostensparende Speziallösung.
Eine Zweitmeinung könnte Ihnen helfen, Behandlungs-Alternativen kennenzulernen und damit eine fundierte Entscheidung für Ihren Zahnersatz zu fällen.
„Wie funktioniert das Einbringen eines Implantats und wie lange dauert es, bis die Behandlung abgeschlossen ist? Wie oft müsste ich denn zu Ihnen kommen?“
Zunächst einmal: Wie lange eine Behandlung dauert, hängt vom individuellen medizinischen Befund ab. Grundsätzlich untersuchen wir zunächst gewissenhaft den Zustand und besprechen dann mit dem Patienten, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Erst dann legen wir gemeinsam mit dem Patienten unser Vorgehen fest. In einigen Fällen müssen wir ergänzende Behandlungen wie beispielsweise einen Knochenaufbau einplanen. Kosten sowie Behandlungsdauer und -form sind fester Bestandteil eines detaillierten Heil- und Kostenplans.
Sie entscheiden am Ende über das Vorgehen, also müssen Sie gut informiert sein: Aus diesem Grund sind uns Beratung und eine enge Zusammenarbeit besonders wichtig.
„Angenommen, ich stelle in einigen Jahren fest, dass ich weiteren Zahnersatz brauche. Kann man dann auf einem bestehenden Implantat aufbauen?“
Ein Implantat funktioniert zwar wie die eigenen Zahnwurzeln – es kann aber auch neue Aufgaben übernehmen. Beispielsweise können wir ein bestehendes Implantat auch noch Jahre später als Pfeiler verwenden, um zum Beispiel eine Brücke fest mit dem Kiefer zu verbinden. Dazu muss lediglich der Zahnersatz erneuert werden. Auch für Teil- oder Vollprothesen eignen sich Implantate als fester Anker im Kieferknochen.
„Eigentlich würde ich gerne meine Zähne aufhellen lassen, aber oft wirkt das Ergebnis sehr künstlich. Gibt es eine Lösung, die wirklich gut im Sinne von „natürlich“ aussieht?“
Zum einen gibt es verschiedene Methoden mit unterschiedlichsten qualitativen Resultaten, zum anderen variieren auch die Vorstellungen der Patienten stark. Uns ist daher besonders wichtig, im Rahmen der Voruntersuchungen Ihre Wünsche genau zu besprechen. Die eigentliche Behandlung erfolgt bei uns nach einem schonenden Verfahren mit Gel- und Lichttherapie, die die Aufhellung exakt nach dem gewünschten Grad bewirken.
Sollten Sie „größere Pläne“ haben und zum Beispiel über Zahnersatz und Aufhellung nachdenken, sprechen Sie uns bitte beim Vorgespräch an. So kann der Zahnersatz direkt an den gewünschten neuen Farbton angepasst werden, sodass Sie auf ein gleichmäßiges Gesamtergebnis zählen können.
„Ich versuche gerade, die Vorteile von Implantaten gegen die des klassischen Zahnersatzes gegeneinander abzuwägen. Welche Auswirkungen haben denn herkömmliche Brücken und Prothesen?“
Brücken und Prothesen liegt ein ganz anderes Verfahren zugrunde als bei Implantaten: Die Zahnwurzel selbst wird nicht ersetzt, sondern die Lücke wird durch eine Prothese geschlossen. Dabei werden die gesunden Nachbarzähne als Halter genutzt und entsprechend präpariert. Das führt in der Regel zur Beschädigung gesunder Substanz der Nachbarzähne. Darüber hinaus fehlt mit der Zahnwurzel auch der Kaudruck auf den Kieferknochen, so dass dieser sich dauerhaft eher zurückbildet. Sie wissen sicherlich, dass vor allem Vollprothesen immer wieder an diesen Knochenschwund angepasst werden müssen – das kann den Prothesenträger sehr unzufrieden machen.
Bei Implantaten dagegen bleibt das Ergebnis in seiner Qualität dauerhaft konstant: Gesunde Nachbarzähne bleiben bestehen und der Kieferknochen vollständig erhalten. Die Behandlung kann heute durchaus auch ohne Skalpell erfolgen – dazu beraten wir die Patienten vorab sehr ausführlich und wägen die Möglichkeiten genau ab.
Insgesamt können wir eine Implantat-OP heute sehr schonend durchführen. Auch Nebenwirkungen nach der Operation treten immer seltener auf.
„Ich habe große Angst vor Spritzen, und eigentlich möchte ich von der Behandlung gar nichts mitbekommen. Kann ich auch unter Vollnarkose operiert werden?“
Eine Behandlung unter Vollnarkose ist in unseren Praxisräumen möglich. Dabei werden wir von einem erfahrenen Anästhesisten-Team unterstützt. Welche Art der Betäubung – Vollnarkose, lokale Betäubung, bei der Sie ansprechbar bleiben, oder Sedierung, also Dämmerschlaf – für Sie ideal ist, legen wir im Vorfeld fest. Bitte beachten Sie, dass Sie nach dem Eingriff nicht selbst mit dem Auto fahren können. Wir bieten daher auch einen Fahrdienst an, der Sie sicher heimbringt.
„Ich bin bereits Mitte Siebzig und unsicher, ob ich überhaupt noch ein Kandidat für einen solchen Eingriff bin. Ist der Einsatz eines Implantats eigentlich abhängig vom Alter?“
Nicht unbedingt. Wie in allen anderen Bereichen ist die Berücksichtigung der Allgmeingesundheit wesentlich für den Behandlungserfolg. Der hängt aber nicht vom Alter eines Patienten ab. In unserer Praxis legen wir auch im Sinne unserer älteren Patienten höchsten Wert auf modernste Technik und schonende OP-Verfahren – inzwischen ist der Eingriff auch minimal-invasiv und dank neuester Methoden oft auch ganz ohne Skalpell machbar. Für die Planung nutzen wir das so genannte „3D-Röntgen“, mit dem wir die Behandlung dreidimensional und millimetergenau planen können.
Letztlich hilft uns auch unsere 20-jährige Erfahrung in der Implantologie, auch Patienten mit schwierigeren Voraussetzungen auf schonende Weise zu fest sitzenden Zähnen zu verhelfen.
„Ich habe nicht ganz verstanden, was eigentlich der Unterschied zwischen Zahnersatz und Implantaten ist. Können Sie das kurz zusammenfassen?“
„Implantate sind nichts anderes als eine Variante des festen Zahnersatzes. Der Begriff ‚Zahnersatz‘ bezieht sich aber oft auf herkömmliche Methoden wie Brücken oder Kronen. Um diese einzusetzen, müssen in der Regel auch vorhandene gesunde Nachbarzähne beschliffen werden. Bei einem Implantat wird dagegen eine künstliche Zahnwurzel in einen zahnlosen Kieferbereich eingearbeitet und dann der verlorene Zahn ersetzt. So müssen vorhandene Zahnsubstanz und Kieferknochen nicht abgeschliffen oder angepasst werden und Kaufunktion sowie Optik werden wunschgemäß wieder hergestellt. Das Implantat sitzt fest im Kiefer, sieht aus und fühlt sich an wie ein echter Zahn. Im Gegensatz zu den andern Formen des Zahnersatzes sind Implantate also zwar mit einem chirurgischen Eingriff verbunden, bauen aber auf einer künstlichen Zahnwurzel auf und erhalten so die bestehende gesunde Substanz der Nachbarzähne.“
„Ich möchte dieses Jahr noch was an meinen Zähnen machen lassen. Deshalb wollte ich mich informieren, welche Alternativen beim Zahnersatz für mich in Frage kommen. Gibt es für dieses Gespräch einen besonders günstigen Termin?“
„Wir erleben es immer wieder, dass Patienten, die keine akuten Beschwerden haben, den Beratungstermin immer wieder verschieben. Gegen Ende des Jahres taucht dann das Thema wieder im Bewusstsein auf, weil der gute Vorsatz auf der Liste abgehakt werden soll – oder weil man Weihnachten mit schönen Zähnen fotografiert werden möchte … Dann häufen sich bei uns die Terminanfragen und die Vorlaufzeiten für unsere Beratungstermine werden länger.
Deshalb raten wir dazu, auf jeden Fall frühzeitig einen Beratungstermin zu vereinbaren. Ideal sind die Sommermonate oder der Frühherbst: Zum einen hat man dann genug Zeit für eine durchdachte Planung, zum anderen kann man Behandlungstermine besser so legen, wie man selbst das möchte.“
„Mein Zahnarzt will einen Eckzahn ziehen und schlägt mir eine Brücke vor. Ich glaube, der Zahn ist noch in Ordnung. Gibt es da heute nicht andere Möglichkeiten?“
„Sie sprechen genau genommen zwei Fragen an. Ob Ihr Zahn zu retten ist, hängt davon ab, welches Problem vorliegt. Es stimmt, dass wir heute mehr Möglichkeiten haben Zähne zu erhalten als früher. Allerdings müssen wir auch abwägen, ob zum Beispiel ein entzündeter Zahn auf die Nachbarzähne ausstrahlt. Wenn eine gezielte Therapie nicht anschlägt, müssen sich möglicherweise wirklich von Ihrem Zahn trennen.
Die zweite Frage betrifft den Punkt, ob der Zahn durch eine Brücke ersetzt werden muss. Das bedeutet meist, dass der Zahnersatz an Nachbarzähnen befestigt wird, die dafür beschliffen werden müssen.
Eine weit verbreitete Alternative zur Brücke ist Zahnersatz auf einem Implantat. Dabei bleiben die gesunden Nachbarzähne komplett erhalten. Der Ersatz-Eckzahn erhält mit dem Implantat ein festes, dauerhaftes Fundament. Diese Lösung wirkt optisch praktisch so wie ein eigener Zahn. Sie hat außerdem den Vorteil, dass man wieder fest zubeißen kann. Das ist gerade bei einem Eckzahn sehr wichtig.“
„Ich möchte in der nächsten Zeit eine Lücke mit einem Zahnimplantat schließen lassen, will aber auch ein Bleaching in Angriff nehmen, um mein Lächeln rundum so perfekt wie möglich zu gestalten. Wie gehe ich da am besten vor?“
„Wer bereits eine Idee hat, welche der vielen Möglichkeiten der modernen ästhetische Zahnheilkunde infrage kommen, sollte unbedingt auf die richtige Abfolge der Therapiemaßnahmen achten. In Ihrem konkreten Falle ist zu bedenken, dass Zahnersatz auf einem Implantat nachträglich nicht mehr aufgehellt werden kann. Sie sollten sich also mit Ihrem Zahnarzt zuerst dahingehend besprechen, welchen Grad der Aufhellung Sie wünschen. Denn es gibt erhebliche Unterschiede beim Farbton weiß und darin, wie die unterschiedlichen Weißtöne bei einer Person wirken. Kennen Sie Ihre neue Wunschzahnfarbe, ist das die Grundlage für die Farbe Ihres Zahnersatzes, der auf dem Implantat fixiert wird Mit dieser Reihenfolge werden Sie Ihr Ziel „Strahlendes Lächeln“ sicher erreichen.“
„Sie erwähnten gerade, dass Sportunfälle häufig den Grund für einen Zahnverlust darstellen. Wie kann ich meinen fußballbegeisterten Sohn davor schützen?“
„Wir empfehlen bei der Ausübung eines körperbetonten Mannschaftssports eigentlich immer das Tragen eines Mundschutzes, um ganz auf der sicheren Seite zu sein. Heutzutage können wir unseren Patienten einen Mundschutz individuell anpassen, der sich angenehm trägt, kaum auffällt und die Kommunikation in keiner Weise beeinträchtigt. Das ist besonders bei Kindern und Jugendlichen die Grundvoraussetzung dafür, dass der Schutz auch wirklich getragen wird, statt absichtlich in der Sporttasche vergessen zu werden.“
„Kann ich bei Ihnen auch unter Vollnarkose operiert werden? Ich möchte von dem Eingriff am liebsten gar nichts mitbekommen …“
Auf Wunsch und je nach Umfang des Eingriffs behandeln wir unsere Patienten in Vollnarkose und unter Betreuung eines erfahrenen Anästhesisten-Teams. Wir besprechen gern ausführlich mit Ihnen, ob wir in Ihrem speziellen Fall diese Vorgehensweise empfehlen können. Alternativ bieten wir auch eine Sedierung an, bei der Sie nicht komplett einschlafen und durchgängig ansprechbar sind. Darüber hinaus können Sie nach einer OP unseren Fahrdienst-Service nutzen, der Sie sicher nach Hause oder ins Hotel bringt.
„Eigentlich wollte ich dieses Jahr endlich in eine dauerhafte Implantatslösung investieren. Jetzt ist es schon wieder Mitte November … Lässt sich mein Vorhaben bis Weihnachten überhaupt noch umsetzen?"
Wir prüfen bei jedem Einzelfall genau, welche Voraussetzungen für einen festen Zahnersatz gegeben sind. Im Idealfall geht die Umsetzung zwar zügig, aber unter Umständen sind Vorbereitungen notwendig, die ihre Zeit brauchen – zum Beispiel beim Knochenaufbau.
Grundsätzlich jedoch arbeiten wir von Anfang an mit Provisorien, die nicht nur ein hohes Maß an Funktionalität gewährleisten, sondern darüber hinaus auch allen ästhetischen Ansprüchen genügen. Es lohnt sich also, den bisher aufgeschobenen Termin alsbald nachzuholen. Und sei es nur, damit das geplante Implantat nicht wieder Liste der ‚guten Vorsätze für 2018‘ übertragen wird.“
In persönlichen Gespräch zeigen wir die Möglichkeiten auf und finden die Lösung, mit der sich der Patient am wohlsten fühlt. Dazu besprechen wir zum einen, ob der Patient z. B. eine Vollnarkose möchte. Zum anderen klären wir ab, wie sich die Behandlung selbst gestaltet. Wir stellen fest, dass diese genaue Abstimmung zu einer deutlich höheren Sicherheit führt und es dadurch auch praktisch keine Komplikationen gibt.“
„Ich habe Angst vor Operationen im Allgemeinen. Eine herkömmliche Brücke scheint mir deshalb die bessere Lösung, weil kein Eingriff erfolgt, der Nebenwirkungen haben könnte?"
„Es kommt immer auf den Einzelfall an! Deshalb nehmen wir uns schon für das erste Gespräch ausgiebig Zeit, um alle Faktoren in unsere Therapie einfließen zu lassen. Bei der Diagnose stellt sich dann sehr schnell heraus, welche Alternativen wir unseren Patienten mit gutem Gewissen empfehlen können.
Für eine Brücke müssen wir z. B. genau prüfen, wie sehr die benachbarten Zähne, an deren wir den Zahnersatz ja verankern müssen, belastet werden können. Zudem ist es meist erforderlich, dass diese Zähne beschliffen werden, um der Brücke einen sicheren Halt zu gewährleisten. Auch diese Lösung ist also nicht automatisch frei von Risiken und eventuellen Nebenwirkungen.
Deshalb kann es durchaus sein, dass ein Implantat tatsächlich die sicherste und schonendste Therapieform darstellt. Gerade in diesem Bereich hat die Zahnmedizin erstaunliche Fortschritte gemacht. Wir verwenden in der Regel nicht mal mehr ein Skalpell, um diesen minimal-invasiven Eingriff vorzunehmen. Nach über 10.000 erfolgreich eingesetzten Implantaten verfügen wir darüber hinaus über das nötige Know-how, um - zusammen mit unseren Patienten - das Für und Wider genauestens abzuwägen und gemeinsam die optimale Entscheidung zu treffen."
„Sie machen ja auch Zahnaufhellung. Wie funktioniert das und wie lange hält das Ergebnis?“
„In unserer Praxis haben wir uns für ein besonders schonendes Verfahren entschieden, das zudem nach zahlreichen Studien zu den sichersten seiner Art gerechnet wird. Natürlich führen wir vor der Anwendung eine ausführliche Untersuchung der Zähne und des Zahnfleisches durch, um etwaige Risikofaktoren schon im Vorfeld ausschließen zu können.
Gemeinsam mit dem Patienten ermitteln wir dann die gewünschte Wirkung und den damit verbundenen Grad der Aufhellung, um ein perfektes Gesamtbild zu erreichen, das frisch und natürlich wirkt. Die Zähne werden danach mit einem speziellen Gel und mit einem sanften Licht behandelt, das die Aufhellung in Gang setzt.
Nach rund einer Stunde können unsere Patienten dann die Praxis mit einem neuen strahlenden Lächeln und herrlich weißen Zähnen verlassen. Diese oft verblüffende Wirkung hält in der Regel mehrere Jahre an.“
„Ich muss Makumar nehmen, also einen Blutverdünner, weil ich unter Herzproblemen leide. Bisher hat man mir von Implantaten abgeraten. Muss ich das so hinnehmen?“
Gerade bei Risikopatienten stimmen wir uns eng mit den behandelnden Allgemeinmedizinern ab, wenn es um Implantate geht. Gemeinsam finden wir dann in der Regel auch eine Lösung für Herz-Patienten, die Makumar oder einen anderen Blutverdünner nehmen.
Zusätzlich profitieren Betroffene bei uns von innovativen Verfahren, die die Sicherheit vor, während und nach der Behandlung deutlich erhöhen. So setzen wir beispielsweise einen Digitalen Volumentomografen ein (DVT, auch 3D-Röntgen genannt), mit dem wir die Eingriffe dreidimensional und besonders exakt planen können. Dadurch erfolgt das Einsetzen der Implantate so schonend wie möglich und die Belastung für den Körper ist gering.